Wir arbeiten bei justZARGEScommunicate! bereits seit 2012 remote und auch mit festen Homeoffice Plätzen. Aber wir haben dennoch an zwei Agentur Standorten festgehalten. Daher haben wir in Frankfurt und in München „echte“ Büros, in denen Kollegen:innen vor Corona meist täglich anwesend waren.
Jede:r hat bei uns die Möglichkeit Homeoffice zu nutzen, ob nun tageweise oder auch komplett. Es gibt Menschen, die diese Struktur und ein festes Büro wollen. Daher halten Carla und ich auch daran fest, allen Mitarbeiter:innen beide Varianten zu ermöglichen. Corona und die hohen Inzidenzzahlen sorgten aber natürlich dafür, dass ein Büroarbeitsplatz nicht sicher und aus Arbeitgeber Perspektive unverantwortlich war. Dazu haben wir uns etwas überlegt, was inzwischen Usus geworden ins bei uns in der Agentur.
Wir sind 2020 und 2021 fast durchgängig im Home Office. Auch unsere regelmäßigen Präsenz-Teammeetings (vor Corona alle sechs bis acht Wochen) fanden nicht statt. Das ständige alleine Arbeiten zehrte an uns und wir nahmen auch bei Kund:innen und Partner:innen wahr, dass dies zu Vereinsamung führen kann. Dazu haben wir uns mehrere Aktionen überlegt und teilen diese Ideen auch gerne in einem nächsten Artikel. Heute geht’s mir erstmal um eine Tool-Empfehlung.
Denn bis Ende 2020 haben wir hauptsächlich via MS Teams kommuniziert und auch interne Co-Workings per Microsoft Teams gemacht. Teamweise haben wir uns an einigen Tagen zusammengeschaltet und weiter individuell an unseren Projekten gearbeitet. Die Geräusche im Hintergrund sorgen für eine Büro-Atmosphäre. Man weiß, da ist noch jemand, und man kann sich direkt ansprechen und muss nicht erst eine Chat Nachricht schreiben. Das ganze war schon gut und hat geholfen. Aber es war eben ein Videocall, wie man sie derzeit ständig hat. Es fehlte das Gefühl, in die Agentur zu gehen.
Gather: Unser neues Lieblingstool im Homeoffice
Da wir viele virtuelle Events konzipieren, begleiten und durchführen, beschäftigen wir uns regelmäßig mit neuen Tools, Plattformen und Technik Anbietern. Es gehört zu unserer Agentur-Mentalität, neugierig zu sein – neugierig auf neue Sicht- und Arbeitsweisen, aber eben auch auf Dinge, die das Zusammenarbeiten über räumliche Distanzen vereinbaren. New Work ist für uns kein Modewort. Wir leben es. Natürlich sind wir noch nicht perfekt, aber wir sind auf dem Weg und motiviert. 🙂
Seit Anfang 2021 haben wir nun eine Möglichkeit gefunden, uns trotz räumlicher Distanz und Homeoffice nahe zu sein. Die Software heißt Gather.town und sieht auf den ersten Blick wie eine Computerspiel-Welt aus, in der ich mit einem kleinen Avatar rumlaufe.
Wie funktioniert Gather und wie nutzen wir es zum Co-Working im Homeoffice
Mein Profil ist also ein Avatar, der sich optisch auch verändern lässt. Und mit diesem läuft man durch eine virtuelle Welt. Bei der Einrichtung einer Gather Welt kann man entweder Vorlagen wie Office, Lounge, Conference oder viele andere, die kostenfrei zur Verfügung gestellt werden, nutzen. Die Alternative ist, eine eigene Welt beziehungsweise Raumkarte zu designen.
Eine eigene Welt ist natürlich super, da man zum Beispiel den eigenen Grundriss des Büros nachbilden kann. Wir haben Gather den ersten Monat 2021 mit einer vorgefertigten Büro Karte getestet. Wir haben unsere virtuellen Routinen kennengelernt und unsere Bedürfnisse zusammen besprochen. Diese Ideen und Anforderungen an unser virtuelles Agenturbüro haben wir im Team gemeinsam gesammelt und setzen nun unsere eigene justZARGEScommunicate! Agenturwelt auf. Mit dabei ist eine Küche für den mittäglichen Schnack beim gemeinsamen Essen, mit gemütlichen Sofa Ecken, einem Garten mit Liegestühlen und Pool zum Plausch zwischendurch, Besprechungsräume und Büros in verschiedenen Größen.
Alle Kollegen:innen nutzen unser virtuelles Büro – auch ich, die schon immer im Homeoffice sitzt, habe nun das Gefühl, meinem Team näher zu sein.
Wichtig: Klare Regeln aufstellen und diese auch einhalten. So gilt zum im virtuellen jZc! Büro zum Beispiel folgendes:
- Roter Stuhl = Silent Zone: Hier sitzt ein:e Kolleg:in, wenn in Ruhe gearbeitet wird und man nicht angesprochen werden möchte. Auch wenn wir in externen Terminen via Teams oder Zoom sind, nehme ich hier Platz.
- großer Teamtisch: Hier haben wir die Kamera und unser Mikro an. Wir hören so, was bei den Kolleg:innen passiert – ob es das Telefon ist, welches klingelt oder das Kind ist, was nach dem Mittagessen fragt. Hier gilt: Jede:r kann „über den Tisch hinweg“ Fragen stellen oder etwas erzählen.
- 2-er Bürotische oder Sofas: Hier können zwei Kolleg:innen gemeinsam coworken. Wenn jemand anderes aus dem Team eine dringende Frage hat, sind wir jedoch ansprechbar und der/diejenige kommt mit seinem Avatar dazu.
Es gibt weitere individuelle Regeln, die wir gemeinsam im Team festgelegt haben und welche wir auch regelmäßig hinterfragen und ggf. anpassen. Eine gemeinsame virtuelle Arbeitskultur zu finden, bei der alle mitziehen, finden wir essentiell.
Wir nutzen Gather inzwischen auch für interaktive Mittagspausen oder einfach als Tool, in dem wir uns unterhalten. Klassische MS Teams Calls finden so gut, wie gar nicht mehr intern statt. Mit unseren Kund:innen und Partner:innen ist dies natürlich anders.
Ihr interessiert Euch für Gather für Events oder unser virtuelles Homeoffice?
Ihr seid auch im Homeoffice? Wenn ihr Euch unser virtuelles Büro anschauen möchtet, meldet Euch gerne bei Ulrike. Eine virtuelle Führung bieten wir Euch sehr gerne an.
Denn das Tool ist auch wunderbar für virtuelle Events einzusetzen. Besonders fürs Netzwerken, dass wir alle aktuell vermissen durch die abgesagten Präsenzveranstaltungen, ist Gather fantastisch. Erste Tests mit Kunden zeigen uns, dass dies der richtige Weg für virtuelle Events ist. Wir freuen uns aktuell über die ersten Projekte, bei denen sich Unternehmen trauen, vom klassischen Zoom Event wegzugehen und mit uns den Weg in Gather gehen. Schaut Euch auch gerne unsere Beispiele für virtuelle und hybride Events an.
Ideen haben wir viele und kreative Event Konzepte mit den richtigen Tools sind eine unserer Spezialität! 😉 Daher meldet Euch gerne bei uns.